Archiv des Autors: Minotaurus

* Testspiel in Vorbereitung

Jorlúnds Krieger

Alles deutet darauf hin, daß in nächster Zeit ein neues (das zweite) Testspiel für Jorlúnds Krieger gestartet werden kann. Es müssen lediglich noch ein paar Kleinigkeiten im Auswertungsprogramm gemacht werden. Die Regeln sind so gut wie überarbeitet und die Homepage wird auch neu gemacht.

Das Testspiel dient dazu, Fehler auszumerzen und einen Regelfeinschliff vorzunehmen. Gleichzeitig ist es eine Entwicklungsplattform, denn schließlich ist noch nicht alles geplante integriert.

Näheres dann demnächst.

Ergänzung: So, jorlund.de ist neu. Zumindest was das Layout und die Grundstruktur angeht. Die Inhalte fliessen dann nach und nach ein…

* 2 Kumpel

2 Kumpel

Da unserem Ofen fast jede Woche 2 große Kumpel entspringen, wollte ich 2 exemplarische Vertreter schon lange mal zur Schau stellen. Nun endlich ist es geschehen.

Die harten Fakten:
Echter Natursauerteig, jede Menge Mehl, Schrot, Wasser, Salz, Sonneblumen- oder Kürbiskerne, 2 dreckige Schüsseln, 2 dreckige Formen, ein paar Minuten kräftiges Kneten, ein paar Stunden Geduld und ein bißchen grüner Strom ergeben ca. 4,5 kg Brot.

Das Problem:
Die sehen jede Woche genauso aus, so daß ich recht wenig zu der Rubrik beitragen kann.

* Frühlingsanfang…

…ist heute und nicht mitten im Winter, nur weil kornecke sich das gerne so definiert hätte.

Heute scheint hier auch die Sonne und bei einigen Grad über 0 schmilzt der Schnee nach und nach. In ein paar Tagen sieht man überall Frühblüher und dann geht’s Schlag auf Schlag – dann fährt die Natur ihr Orchester auf.

Ich will echt mal wissen, was ihr alle habt!? Winter ist Winter und wenn da mal einer ist, der ein bißchen kälter und länger ist, wird das gleich der Apokalypse gleichgesetzt. Hey, irgendwie müssen doch Durchschnittstemperaturen zustande kommen.

Und ein Winter, in dem an zwei Tagen Schnee liegt und die Seen zu keinem Zeitpunkt begehbar sind, ist kein richtiger Winter. Das ist zumindest meine Definition.

* Mino = schlechtes hessischen Einwanderer

Uiuiui, daß ich für „Wer wird Millionär“ nicht geeignet bin, wußte ich ja schon, aber daß ich nicht mal für Hessen hinreiche, ist mir neu. 3 von 14 Fragen falsch beantwortet – die hätten mich glatt nach Bayern geschickt – ojeoje.

Da kann ich mich nur vor meinen zwei Bekannten verneigen, die es offensichtlich geschafft haben und nun in Hesse wohnen. Vielleicht lag es aber auch daran, daß zum Zeitpunkt ihrer Migration dieser Test noch nicht existierte…

Und dann findet der Linux-Tag dieses Jahr auch noch in Wiesbaden (und nicht wie bisher in Karlsruhe) statt. ARRRG, das wird dann wohl nix :-(

* JK und seine Programmiersprache

In den letzten Wochen habe ich mich ganz schön mit C herumgeärgert. Mal gab es zu wenig Speicher, mal haben irgendwelche Pointer quergeschossen, mal wurden strings gecrasht. Hinzu kamen natürlich noch die normalen Fehler: Variablenvertauschung, Tippfehler (in C besonders fatal z.B: “ if (x = y) “ ), Denkfehler etc.

Vor allem die Pointer sind aber ganz schön nervig, zumal man sie für normale Anwendungen nicht wirklich bräuchte. Da habe ich mich mal nach anderen Sprachen umgeschaut, wobei ich auf Python gestossen bin. Ein elegante junge Hochsprache, die vieles vereinfacht. Bei der Wikipedia gibt es eine schöne Zusammenfassung mit weiteren Links.

Nur: Ich müßte ein paar Tausen Zeilen Code umschreiben. Dazu habe ich irgendwie keine Lust.
Also ärger ich mich erstmal weiter mit C herum.

Aber: Bei einem neuen Programm, das nicht so auf die bestehenden Funktionen und Strukturen angewiesen ist, werde ich Python mal testen.

* Tal der Ahnungslosen II

In Bezug auf Tal der Ahnungslosen I:

„Die digitale Spaltung“ heißt es in der neuen brandeins:
„Wer breitbandiges Internet hat (DSL), ist gut dran und zahlt auch fürs Telefonieren fast nichts mehr. Der Rest der Republik wird zum Entwicklungsland.“
Das trifft die Sache im Kern. Eine schnelle Internetverbindung ist inzwischen zu einem wesentlichen Standortfaktor geworden und Strukturschwache Regionen könnten durch Vernetzung nicht unwesentlich aufgewertet werden. Doch solange ein Monopolist und merkwürdige behördliche Regulierungen den wettbewerbsgesteuerten flächendeckenden Ausbau behindern, wird Deutschland noch länger im Schlußfeld des EU-Breitbandvergleiches bleiben (Platz 10 von den 15 Altmitgliedern). Und das alles nur, weil hier mit Glasfaserkabeln herumexperimentiert wurde.

Und die Alternativen zu DSL sind für uns auch nicht gerade optimal:

– Unser örtlicher Kabelanbieter will 30 Eur für eine 0,5 Megabitleitung mit 3 GB Volumen. Das bezahlen wir derzeit für die ganze Telefonrechnung.

– Steckdoseninternet: Dafür brauch man erstmal eine Steckdose…

– Sky-DSL wäre zumindest bezahlbar. Jedoch hat man keine Chance auf einem Nordexponierten Balkon eine Satellitenschüssel nach Süden auszurichten. Mal abgesehen davon, daß es Fensterabhängig ist.

– ISDN: Doppelter Preis für doppelte Geschwindigkeit. Klingt nicht fair.

Fazit: Ein 56K-Modem ist doch auch ganz nett. Man kann sich wenigstens vorstellen, man säße z.B. in Uganda, läßt sich die Sonne auf den Nacken scheinen und wartet darauf, daß einem der einzige Server im Land ein paar KB Transfer abgibt.

* Jorlúnds Krieger

Minotaurus schreibt wieder an Jorlúnds Krieger. Nachdem das Projekt weitestgehend brach lag und ich trotzdem angekündigt hatte, daß bald wieder ein Testspiel starten kann, klingt das mit Sicherheit jetzt nicht besonders glaubwürdig. Also erzähl ich garnicht erst etwas vom nächsten Testspiel, sondern lieber, daß ich mich gerade bemühe, die Kampfabläufe zu implementieren.

Wenn’s soweit ist, meld‘ ich mich.

Hier ein kleiner Einblick in eine nützliche Funktion meines C-Monsters, die es ermöglicht, bequem Einheiten in Armee-Strukturen (alle Einheiten eines Volkes in einem Gebiet bilden eine Armee) einzufügen.

void einh_in_arm (char volk[5],int x,int y, int menge, char einh[6])
{   
    int datcheck, einhpos, i, j;

    datcheck = armee_lesen (volk, x, y);
 
    if(datcheck == -1)                     // noch keine Armee vorhanden
    { armee_auf (volk, x, y);
      fprintf(datei,"1\n%d %s ",menge,einh);  // Armee neu schreiben
      fclose(datei);
    }
    else                                   // Armee schon vorhanden
    { einhpos = -1; 
      for (j=0; j < armee.anz_art; j++)
        if (strcmp (armee.einh[j], einh) == 0)
          einhpos = j;
      if (einhpos == -1)                   // Einhart noch nicht vorhanden
      { armee.menge[ armee.anz_art ] = menge;
        strcpy ( armee.einh[ armee.anz_art ], einh );
        armee.anz_art++;
      }
      else                                 // Einhart schon vorhanden
      { armee.menge[ einhpos ] = armee.menge[ einhpos ] + menge;
      }
      
      armee_auf (volk, x, y);
      fprintf(datei,"%d ",armee.anz_art);  // Armee überschreiben
      for(j=0; j < armee.anz_art; j++)
        fprintf(datei,"\n%d %s ",armee.menge[j], armee.einh[j]);
      fclose (datei);
    }
} 


Außerdem kann man sich eine Beispielauswertung eines meiner Testvölker anschauen. Das ist mit Sicherheit noch nicht der endgültige Stand (vor allem bei den Gebietsdetails wird noch ergänzt), aber schon mal was.

Und noch ein paar harte Fakten:
– Anzahl der Programme, aus denen das Programm-Monster derzeit besteht: 13
– Größe der Quelltexte in KB: 170
– Größe eines Datenpaketes einer Runde für 2 Völker und 12 Felder in KB: 24,6
– Zeit für das Kompilieren der Quelltexte mit einer Sempron 2600+ Maschine in sec: ca. 3
– Vorraussichtliche Mindest-Anzahl der Regelseiten zu Beginn: 20
– Beginn von Jorlúnds Krieger ohne primäre Software: 2001

Damit ist Jorlúnds Krieger 5 Jahre alt. Wenn das kein Grund ist, bald mal wieder loszulegen.