Archiv des Autors: kornecke
– Tatortkritik: Eine bessere Welt
Neue Kommissare in FF/M. Wo sich vormals an Frau Sawatzki die Geister schieden, ist nun das voraussichtlich nicht minder kontroverse Duo „Lara Croft & Dirty Harry“ unterwegs.

Tatort-Personalwechsel sind extra spannend. Der Teil der Story, den man normalerweise gut kennt, ist komplett neu. Ergo konzentriert sich dieser Tatort auch auf die neuen Ermittler – ohne dabei allerdings den Krimi zu vernachlässigen. Und auch wenn das Duo einsamer Wolf & junges Ding nicht erst gestern erfunden wurde, ist diese Umsetzung durchaus gelungen. Die Charaktere sind ein Stück Klischee, jedoch nicht übertrieben und angenehm individuell im Stil. Nina Kunzendorf & Joachim Król geben zwei gelungene Kommissare Mey & Steier.
Was braucht ein guter Tatort außerdem? Einen spannenden Krimi (jupp, langweilig war es sicher nicht), einen bösen Bösewicht (großartiger Psychopath: Justus von Dohnányi) und nach Möglichkeit noch einen Aufreger (schrecklicher Unsympath: Polizeipsychloge Behnken).
Macht in Summe: Souveräne vier Punkte. Und Vorfreude auf den nächsten Frankfurter Tatort.
– Alles kaputt
Heute morgen war der Blog kaputt:
—————————————————————————
ALL-INKL.COM – Kundeninformationen.
—————————————————————————INHALTSVERZEICHNIS
1. Downtime wegen Hardwareschaden1. ————————————————————————
Aufgrund eines technischen Defektes, ausgehend von der Serverfestplatte,
gab es heute leider einen Ausfall.Die auf der Festplatte befindlichen Dateien konnten aus dem jeweilig
letzten Backup wieder restauriert werden. Bitte kontrollieren Sie zur
Sicherheit selbst die Funktionsfähigkeit Ihrer Webseiten und den
Datenbestand!Bei Fragen oder Problemen steht Ihnen unser Support selbstverständlich
per E-Mail unter *Mail-Adresse* oder telefonisch unter
*Tel-Nummer* zur Verfügung.Für die Umstände bitten wir um Entschuldigung.
—————————————————————————
Ich hoffe, jetzt ist alles (wieder) da wo und wie es soll.
– ‚Lost Places in Berlin‘ gesucht?
Offensichtlich schickt Tante Google eine Reihe von Leuten hier vorbei, die nach ‚Geocaching Lost Places‘ (in Berlin) oder ‚Lost Places‘ im allgemeinen suchen. Bisher gibt es dazu eigentlich nur diesen Eintrag, wohl kaum das gesuchte.

Daher sei den Suchenden zumindest mit ein paar Links weitergeholfen. Zum einen die nicht Geocaching-Seite zu Lost Places:
> geschichtsspuren.de/ – vormals bekannt unter lostplaces.de
Und für Geocacher, Lost Places in Berlin und naher Umgebung, die zumindest sehr uhm… vielversprechend aussehen:
> Furnierwek Karlshorst
> VEB Konsum-Backwarenkombinat
> LP Altes Gaswerk Spandau
> Spinne Zehlendorf
> Zwischen Leberwurst und grünen Knackern
> Säuglings- und Kinderkrankenhaus
Hinweis zum Cachen auf Lost Places: Das ist – zumindest oft – keine triviale Angelegen. Es schadet nicht, sich vorher die einen und/ oder anderen Hinweise genauer durchzulesen.
– Tatortkritik: Herrenabend
Münster: Die Komiker unter den Tatortkommissaren.

Nicht falsch verstehen, die Tatort-Folgen mit Thiel und Börne (und dem restlichen Team) sind immer sehr unterhaltsam. Aber zumindest gestern war das fast nur dem großartigen Ermittler-Ensemble zu verdanken, denn der Kriminalfall an sich war im Grunde nicht mal ein Krimi. Ermittlungen haben quasi nicht statt gefunden, die neuen Erkenntnisse kamen aus dem nichts. Warum wurde der Zahnarzt überwacht? Woher wusste Thiel, wo man zum Geldübergabe-Treffpunkt abbiegen musste? Warum waren Klarbachs Fingerabdrücke an Bergers Auto? Was genau wollte Berger mit dem Rucksack voller Geld in Bulgarien?
Aber egal: Prahl, Liefers & Co spielen großartig und könnten wahrscheinlich auch aus dem Alltag an der Aldi-Kasse eine unterhaltsame Tatort-Folge machen. Solange da nicht die Darsteller ausgewechselt werden, können das wohl nicht weniger als drei Punkte werden.
– GE-Quiz (LXXVIII)
– Tatortkritik: Grabenkämpfe
Wer ‚Stuttgart‘ sagt, muss auch ’21‘ sagen. In diesem Sinne meldet sich also auch der Tatort aus der Schwabenmetropole zu Wort.

Ok, es ging nicht direkt um Stuttgart 21, aber thematisch ähnlich gelagert: Grundstücke in Innenstadtlage sollen umgewidmet werden vom alternativen Kulturprojekt zum gewinnbringenden Investment. Wobei der Plot eigentlich egal war, schön waren die Charaktere.
Da die Stuttgarter Ermittler an sich eher wenig Eindruck hinterlassen, wollten die Tatort-Macher offensichtlich mit den restlichen Akteuren etwas Farbe ins Figurenensemble bringen. Und es ist ihnen gelungen: Der Immobilienmogul(?), sein Anwalt, der Alt-Hippie, die Krawall-Stadträtin (parteilos, soviel Tatort-Neutralität muss sein) und last but not least der schwule Kunstkenner/ Jogalehrer/ Liebhaber. Keiner der Charaktere ist ins Klischee abgerutscht und doch hatten sie einen hohen, vielleicht unnatürlich hohen, Unterhaltungswert.
Dazu eine Spitze gegen den populären Münsteraner Pathologie-Kollegen und die Terasse-Sonnenseite-Häuslekäufer. Nicht besonders spannend, aber überaus unterhaltsam. So gesehen gehoberen Durchschnitt, gute drei Punkte.
– GE-Quiz (LXXVII)
– Lovefilm-Gutscheine zu vergeben
Wir sind seit geraumer Zeit große Freunde von lovefilm.de. Was die machen? Für einen monatlichen Obolus gibt es Filme nach Wahl per Post zugeschickt und die gehen dann auch per Post wieder zurück. Bei Wikipedia läuft das unter Onlinevideothek.
Das Modell hat gegenüber der altmodischen Videothek und den anderen üblichen Möglichkeiten, Filme zuhause zu schauen (Fernsehen, Kauf, und so…) einige Vorteile. Konkret bei lovefilm.de ist die Auswahl großartig (amazon-Tochterunternehmen), die Nutzung einfach und der Service kulant.
Genug der Lobhudelei, darum geht es: Wir hätten Gutscheine für 60 Tage Nutzung zu vergeben. Kostenlos zwei Monate lang so viele Filme gucken, wie man schafft. Die Gutscheine gelten für das größte verfügbare Paket, normalerweise 18€/ Monat. Rechtzeitige Kündigung wäre zu beachten, natürlich.
Bei Interesse bitte kurz Bescheid geben.
(Disclaimer: Nein, ich kriege leider kein Geld für die Werbung. Allerdings gibt’s einen Film zusätzlich kostenlos für jeden vermittelten und genutzen Gutschein.)



