
469 Besucher, 733 Pageimpressions. Langfristig schlagen sich weniger Artikel tatsächlich in weniger Besuchern nieder. *schluchz*

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Aus einem Interview der ZEIT mit Heiner Monheim, zum Thema Deutsche Bahn:
ZEIT: Wie käme der Bürger von der Straße auf die Schiene?
Monheim: Indem der Staat dem Markt eine Chance gibt. Finanzminister Peer Steinbrück hat mal einen Testballon steigen lassen: Wenn der Staat viel Geld einnehmen wolle, solle er das deutsche Straßennetz privatisieren und die Maut für alle einführen. Steinbrücks Ballon ist leider geplatzt. Würde die Deutsche Straße AG aber tatsächlich gegründet, mit einem Vorstand und 16 Länderchefs, dann würden diese ganz schnell zwei Drittel aller Autobahnzubringer und viele Straßen schließen, weil sie mangels Verkehr defizitär wären. Pure Marktwirtschaft im Straßennetz würde die Bahn sehr attraktiv machen.
Wieder mal die Frage: Ist es eher lustig oder sinnvoll? Beim Petitionsausschuss des Bundestag kann man (seit 2005) offizielle Onlinepetitionen einreichen und mitzeichnen.
Eine Liste aller Petitionen kann man hier anschauen. Einiges ist eher putzig, anderes zumindest nachdenkenswert und manches kann man mit guten grund mitzeichen, etwa das hier.
Wie sinnvoll die ganze Sache ist? Zumindest werden die Petitionen (hoffentlich) von den Mitgliedern des Ausschusses, also von MdBs, gelesen und zur Kenntniss genommen. Und wenn sich mehr als 60000 Mitzeichner für ein Thema finden, dann ist das auf jeden Fall schon mal mehr als eine diffuse Einzelmeinung…
Wir haben einen echten Carnegiea Gigantea in groß gesehen, im
Frankfurter Palmengarten – den man an der Stelle besser ‚Kaktusgarten‘ hätten nennen sollen.
Jedenfalls haben wir den einarmigen Banditen gebeten, sich daneben zu stellen. Sieht man mal wie groß das Ding ist. (Klick auf das Bild macht auch das Bild groß.)
Unsere eigenen Carnegieas sind während des Winters nicht wesentlich gewachsen. Hoffe aber, dass sie Ende des Jahres die Größe ihres Artgenossen auf dem Photo (nein, nicht der Bandit) erreicht haben.
Hotel Ruanda, Der ewige Gärtner, Blood Diamond, Der letzte König von Schottland … Afrika scheint gerade groß in Mode in Hollywood, in Kürze kommt dann wohl Darfur – Der Film.
Was unterscheidet einen guten ‚Afrika-Thriller‘ wie Der letzte König von Schottland von einem schlechten wie Blood Diamond? Ein Thriller braucht zuerst mal eine spannende Geschichte und als zweites spannende Charaktere. Ein Thriller darf nicht platt, klischeeüberladen und offensichtlich sein. Ein Thriller darf es dem Zuschauer nicht leicht machen. Ein Thriller sollte nach Möglichkeit kein happy end, und wenn schon, dann wenigstens nur ein kurzes haben. Ein Thriller sollte sich auf seine Geschichte konzentrieren. Ein Thriller sollte weder seine Zuschauer noch seine Darsteller für dumm verkaufen.
Blood Diamond macht fast gar nichts richtig, Der letzte König von Schottland immerhin das meiste. Es ist zwar löblich, wenn man nicht ’nur‘ einen spannenden (Polit-?) Thriller machen, sondern auch ein bisschen Botschaft vermitteln will – aber wenn man das nicht sehr schlau anstellt, schafft man keines von beidem: Blood Diamond. Wenn man das Elend nicht seiner selbst Willen einsetzt sondern als dramatisches Element innerhalb der Story verwendet und es gleichzeitig schafft, die Hintergründe auf unangenehme Art zumindest teilweise auszuleuchten, kann man einen guten Film machen: Der letzte König von Schottland.
Darf man die Not der Menschen in Afrika instrumentalisieren um ’nur‘ einen spannenden Film zu machen? Man kann und man sollte. Genauso wie man Bio bei Aldi und nicht nur im Bioladen kaufen kann und sollte. Genauso wie man Ökostrom von Firmen, die zuerst mal Geld verdienen wollen, kaufen kann und sollte.
Zurück zum Thema: Der letzte König von Schottland ist kein perfekter, aber ein spannender, beeindruckender Film – was man von Blood Diamond leider überhaupt nicht behaupten kann.
Im nächsten halben Jahr sind die Tage wieder länger als die Nächte. Yeah.
Ihr Zeichen: IXXXXXXXX
Guten Tag,
nach nun fast fünf Monaten habe ich von Ihnen immer noch keine Nachricht bezüglich eines Einschreibens, das ich am 25. 10. 2006, Einlieferungsnummer RXXXXXX, aufgegeben habe. Wann genau werden Sie – voraussichtlich – herausgefunden haben, was genau mit diesem Brief geschehen ist?
Im Übrigen wäre es schön, nach einem Nachforschungsauftrag gelegentlich eine Rückmeldung zu erhalten ohne extra erneut nachfragen zu müssen.
– Gruß, k
Sehr geehrter Herr k,
bitte entschuldigen Sie die Verzögerung unsererseits. Wir machen das nie wieder. Wir können nach wie vor nicht mit absoluter Sicherheit sagen, wo Ihr Einschreiben verblieben ist. Allerdings hat unser US-amerikanisches Partnerunternehmen in der fraglichen Zeit etwa eine Tonne Briefe mit Hilfe von Sprengstoff vernichtet, da es einen anonymen Hinweis darauf gab, dass einer der Briefe eine verschlüsselte Botschaft enthalte, und es den amerikanischen Kollegen nicht möglich war, alle Briefe einzeln zu öffnen und zu lesen. Wir nehmen an, dass ihr Einschreiben darunter war und schieben alle Verantwortung nach Amerika.
Mit freundlichen Grüßen
Die gute DEUTSCHE PostPS: Leider stellte sich im Nachhinein heraus, dass die Geheimbotschaft in einem Telegramm von Frankreich nach Neuseeland übermittelt wurde. Vielleicht tröstet es sie, dass sie vor 2 Wochen entschlüsselt wurde. Es ging um Hobbits.
➣ ahoi polloi: jeden Tag was zum Lachen [via Spreeblick]
➣ Liechtenstein: no retaliation for Swiss ‚invasion‘: Die Schweizer tun immer nur so nett. [via Memento Diem]
Metahinweis: Dieser Ort liegt sich selber nahe. (Geht’s intellektueller?!)
Auflösung: Heute nicht mit Google Earth, sondern mit kornecke’s blog.