Archiv der Kategorie: *wunder*

– Kryptonews

Vor langer Zeit (April 05, alter Blog) schon mal erwähnt: Das großartige Forschungsfeld der Kryptozoologie.

krypto In diesem Sinne heute eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute: WWF sichtet unbekanntes Tier in Borneos Wäldern
Sieht ein bißchen aus wie Nessie (s. Bild), aber auch ein bißchen wie eine Katze – und es lebt eben im Wald statt im Loch. Man darf gespannt bleiben…

Die schlechte Nachricht: Schwedisches Seemonster verliert geschützten Status
Noch nie vom Schwedischen Seemonster gehört? Das mag daran liegen, dass seine Existenz bisher nicht ganz zuverlässig nachgewiesen werden konnte. 1986 kam ein Schwedisches Gericht zu dem Schluß, dass die ausgesprochen seltenen Sichtungen des Monsters höchstwahrscheinlich (mit) darauf zurückzuführen sind, dass es sich um eine sehr seltene Tierart handelt; also eine schützenswerte – und wenn man bedenkt, wie sehr Nessie gejagt wird/ wurde, muß man auch anerkennen, dass diese seltene Tierart auch Schutz braucht. Also in gewisser Hinsicht nur konsequent, dass man das Schwedische Seemonster als gefährdete Art eingestuft hat.

Jetzt wird allerdings argumentiert, dass es zumindest fragwürdig sei, eine Tierart, deren Existenz nicht bewiesen ist, als gefährdet einzustufen. Das Seemonster hat diesen Status jedenfalls verloren. Trösten kann man sich vielleicht damit, dass es jetzt wieder legal ist, das (Un-) Tier zu jagen – und damit den Beweis für seine Existenz zu erbringen…?

– Alles anders heute

In der S-Bahn: Mußte mehrmals konzentriert aus dem Fenster sehen, ob ich wirklich die richtige Bahn genommen hatte – irgendwie sah alles ein wenig merkwürdig aus, anders als sonst. Des Rätsels Lösung: Sonnenschein.

Beim China-Mann: Habe das erste Mal einen Asiaten gesehen, der sich eine Chinapfanne gekauft hat. Ein Studi-Job-Mitarbeiter – gebürtiger Chinese, der hier studiert – weigert sich, davon auch nur zu probieren. Aber Döner schmeckt ihm ziemlich gut.

– Alles gelogen?

Anleitung für den folgenden Link: Erst eine Weile auf die Kreisbewegung schauen und dann das Kreuz in der Mitte fixieren. Der wandernde Punkt sollte die Farbe wechseln und die anderen auffressen. Klasse, was?!

da link

Werde das nachher mal auf Arbeit testen: Erstmal den Chef eine Weile im Auge behalten und dann den Mittelpunkt seines Schreibtisches fixieren.

– Akte Arcor: Erster Fall

Ich habe Post bekommen. Von Arcor:

„Sehr geehrter Herr kornecke,
viele Dank für Ihre E-Mail vom 06.11.2005. Sie haben Fragen zu unseren Basispreisen.“

Stimmt.

„Wir teilen Ihnen mit, dass die DSL flat zu 4.95 Euro brutto monatlich nur im Zusammenhang mit der Bandbreite 2000 zu 15,00 Euro brutto monatlich erhältlich ist.“

Stimmt auch; immerhin war diese Tatsache der halbe Grund für meine Anfrage. Der andere halbe Grund:

„Bisher zahlen Sie für die Bandbreite 1000 10,00 Euro brutto monatlich und für die DSL flat 9,95 Euro brutto monatlich.“

Ach ja? Dann zahle ich also summa summarum genauso viel für die halbe Geschindigkeit?

„Somit erhalten Sie für den moantlichen DSL-Basispreis von 19,95 Euro brutto die doppelte Geschwindigkeit.“

Und jetzt die Überraschung: All das war mit bereits klar. Eben deswegen hatte ich ja angefragt. Genaugenommen wollte ich wissen, ob ich nicht einfach einen schnelleren Zugang für dasselbe Geld haben könnte – und wie.
In der Online-„Kundenbetreuung“ machte es den Eindruck dass ich meinen aktuellen Tarif für preiswerte 15,00 Euro pro Monat zusätzlich von einem 1000’er auf einen 2000’er Anschluß wechseln könnte. Daher meine Verwirrung, daher meine Nachfrage.

„Bei weiteren Fragen oder Anregungen stehen wir Ihnen gern unter unserer kostenpflichtigen Service-Rufnummer 0181 070010 zur Verfügugng.“

Aha.

– Radiosplitter unbekannter Anzahl

unendlich

Gestern im Radio gehört:

„…fast unendlich viele.“

Das ist einerseits nicht dumm – erweckt es doch den Anschein, eben nicht unendlich aber doch ziemlich groß zu sein.

Frage mich jetzt aber immer wieder: Wie viele sind ‚fast unendlich viele‘? Wahrscheinlich immer noch weniger als die Hälfte von unendlich vielen. Ist ‚fast unendlich viele‘ vielleicht die größte endliche Zahl?? (…was im Grunde ja schon einer mittleren wissenschaftlichen Sensation gleichkomenn würde.)

– Merkwürdige Staaten von Amerika (II)

Wobei genaugenommen diesmal nicht die Staaten merkwürdig sind, sondern die ARD. Erst engagieren sie so einen Korrespondenten und dann verwechseln sie auch noch das Weiße Haus mit dem Kongress. Und dafür zahlt man nun Gebühren…

ard

(Zugegeben, das ist alles noch nicht so richtig professionell…)

– Schöne bunte Erfahrungswelt

Hatte heute beim Schwimmen einen leichten Krampf im Unterschenkel (heißt es ‚Unterschenkel‘?) – an sich vielleicht nichts Sensationelles, aber: Ich war ausgesprochen froh darüber.
Warum? Weil es das erste Mal war, dass ich einen Bein-Krampf hatte. Und weil man doch wissen will, wie sich sowas anfühlt. So ein bisschen wie Data (der aus Star-Trek) – der will auch immer wissen, wie sich dies oder das anfühlt.

Tatsächlich ist das aber auch ein Problem. Mein Lieblingsbeispiel: Sodbrennen. Wie soll man jemandem, der noch nie Sodbrennen hatte, erklären, wie sich Sodbrennen anfühlt? Und woher weiß man eigentlich, daß man Sodbrennen hat, wenn man Sodbrennen hat? Man kann sein Sodbrenn-Gefühl ja schlecht mit dem anderer vergleichen.
Komisch ist auch die Unterscheidungen zwischen stechenden, ziehenden oder drückenden Schmerzen. Habe schon ein paar Mal überlegt, welcher Art ich einen Schmerz beschrieben würde, wenn mich jemand danach fragen würde.

Das einzige was uns da rettet, ist wohl der Zusammenang zwischen äußerlich sichtbaren Anzeichen und den zugehörigen Schmerzen. Wie sich ein blauer Feck anfühlt, weiß fast jeder. Und einen blauen Fleck kann man auch sehen – da ist es dann ziemlich einfach zu sagen „Oh, ein Blauer-Fleck-Schmerz“. Genauso ist es mit Schnittverletzungen, Zahnbohrungen und reichlich anderen Schmerzen. Und dann läßt relativ deutlich sagen: „Autsch, ich habe Zahnbohrungs-Schmerzen im rechten Knie!“ – naja, oder so in der Art…

Tut mir leid, das müssen die Nachwirkungen vom Wochenende sein…

– Hart, weich, fluffig

Wieso ist die Dichte eigentlich immer im flüßigen Aggregatzustand am höchsten? Und warum durchlaufen alle Stoffe/ Elemente entlang der steigenden Temperatur die Zustände fest – flüssig – gasförmig in genau dieser Reihenfolge? Und warum – was besonders merkwürdig ist – wird die höchste Dichte bei der „mittlelsten“ Temperatur erreicht? Warum also nimmt die Dichte, wenn sie schon irgendwie mit der Temperatur zusammenhängt, bei steigender/ sinkender Temperatur nicht stetig ab oder zu?

Könnte doch eigentlich auch anders sein, oder?