
Archiv des Autors: kornecke
– Radfahrer
– Ach Mister De Niro,
ihr Guter Hirte ist ein ziemlich guter Film; ganz starke Szenen, insgesamt eine großartige Geschichte, die Sie da erzählen.
Aber: Hätten Sie diese Geschichte nicht ein bißchen, naja, zusammenstreichen können? Schon klar, der Eric Roth hat schon eine Menge toller Drehbücher geschrieben – dem kann man nicht so einfach reinreden; aber letztendlich ist ja doch Ihr Film, oder?
Mit ein paar Kürzungen hätte der Film nicht nur an Laufzeit verloren (für 167 Minuten braucht man gute Gründe) sondern auch an Spannung und Stringenz gewonnen.
Und nochwas: Klar ist es ein wenig öde, wenn Ihre Kollegen die Zuschauer immer wieder für blöder halten als die sind und alle Details sicherheitshalber noch drei mal erklären. Aber gelegentlich kann es tatsächlich nützlich sein, die ein oder andere Andeutung doch noch ein wenig auszuführen, insbesondere wenn diese Details für die kommenden Stunden wichtig sind, und noch insbesonderer wenn Ihre Zuschauer in amerikanischer Geschichte nicht so ganz fit sind.
Mist, das klingt jetzt negativer als der Film ist. Und weil Kritik bei Ihnen zulande im Sandwich kommen sollte: Der Gute Hirte ist fraglos ein guter und wichtiger Film; vielleicht beonders reizvoll wenn man ihn in zeitlicher Nähe zum Leben der Anderen schaut.
– Monatlicher Rückblick: Februar

583 Besucher, 972 Pageimpressions. Ok, so richtig viel zu lesen gab’s auch nicht.
– Lieber Florian,
…das mit dem Auslandsoscar ist schön und Das Leben der Anderen ist ein toller Film; aber das mit der Gerechtigkeit muss ich zurücknehmen.
Pan’s Labyrinth ist ein großartiges Stück Kino. „Ein Märchen für Erwachsene, das in seiner gewagten Mischung aus Politik und poetischer Fantasy so kompromisslos grausam und herzzerreißend ist, wie Märchen ursprünglich gemeint waren.“ – schreibt Birgit Roschy im epd Film.
Auf filmszene.de heißt es „Del Toro zaubert eines der schönsten Kinomärchen der letzten Jahre auf die Leinwand.“.
Was bleibt? Zustimmung, uneingeschränkte.
– 300: Trash oder Glanzstück?
Entweder:
„Ein Streifen, der allenfalls als Trash goutierbar ist, der als Film aber höchstens das Prädikat „besonders wertlos“ erhält – ein Propagandafilm von George W. Bush zur Fortsetzung seines „war on terror“ hätte nicht schlimmer ausfallen können.“
Oder:
„A blustery, bombastic, visually arresting account of the Battle of Thermopylae as channeled through the rabid imagination of graphic novelist Frank Miller.“
Seitdem die ersten Trailer von 300 online sind, ist die Aufregung groß. Nach Sin City die zweite Verfilmung eines Miller-Comics – ähnlicher Stil, andere Zeit.
Die, die den Film schon gesehen haben, sind entweder begeistert oder entsetzt. Auf Rotten Tomatoes hat der Film (bei bisher sieben Kritiken) 100%, das IMDB-Voting liegt bei beachtlichen 8,6/ 10. Bei filmstarts.de ist man ganz hingerissen.
Ganz anders die Kritik auf kinozeit.de und zwei Meinungen auf medienrauschen.de – vernichtender kann Kritik kaum sein.
Bleibt festzuhalten: Es gibt Raum für Diskussionen. Wir warten gespannt auf die einzig wahre Filmdienst-Meinung. ;)
– Was noch gefehlt hat (1): Beer Launcher
Als es im Informatikstudium darum ging, ein Projekt im Bereich mobile computing zu entwicklen, war das meine erste Idee: Ein Bier-Hol-Roboter. Geworden ist es dann der 2 EASY. (…ein Konzept, dass inzwischen tausendfach geklaut und vermarktet wurde.)
Aber da es zum Glück noch andere schlaue Köpfe gibt und der ein oder andere auch noch mehr Ehrgeiz und/ oder technisches Know-How besitzt, gibt es ihn nun doch: Den Beer Launcher.
Bier aus dem Kühlschrank auf die Couch. Kabellos. Großartig.
Hier gibt’s Fotos, Text und Infos – dort das Video.
(Vermutung: Wer sich für sowas wie den Beerlauncher interessiert, klickt zuerst auf den Video-Link….)
– Schon wieder alles neu
Mit dem letzten WordPress-Update dann gleich mal ein neues Theme installiert, mit dem schönen Namen Bleibt alles anders. Ich weiß noch nicht genau, ob’s mir gefällt…
– Donnersmarck, Scorsese & Gore
Es gibt also doch noch ein bißchen Gerechtigkeit. Zumindest in Hollywood.
Glückwunsch.
– Was wäre derjenige als…
– Nur im Kino
Schon oft erwähnt, endlich verlinkt. Eine Liste von 40 Situationen, die so nur in Filmen – dort aber immer wieder – vorkommen. Sehr witzig z.B.:
„29. One man shooting at 20 men has a better chance of killing them all than 20 men firing at once (this is known as Stallone’s Law). „
oder
„13. If staying in a haunted house, women should investigate any strange noises wearing their most revealing underwear.“
Alle 40 gibt es dort.
