Als große Städte wie München und Wien neben einigen kleineren Städten aber auch das Auswärtige Amt begannen die Software ihrer Verwaltungscomputer auf Open-Source umzustellen, war dies mit einem frischen Wind in den verstaubten Amtsstuben gleichzusetzen.
Damals dachte ich mir, laß das mal noch zwei, drei große Städte machen und das macht Schule (wo doch gerade die Schulen noch aufgrund unverständlicher Landeslizenzen sich mit der Fenstersoftware herumärgern müssen).
Und was geschieht!? Der Berliner Senat macht Migrationspläne für seine Computerlandschaft: heise.de-Meldung.
und das, obwohl die große Fenster-Firma kürzlich direkt im Abgeordnetenhaus einen umstrittenen Lobbyabend veranstaltet hat: ältere heise.de-Meldung.
Vielleicht haben die plötzlich dort auftauchenden Pinguine zum Nachdenken angeregt. ;-)
Bemerkenswert ist übrigens, daß derart innovative Projekte bisher hauptsächlich in roter oder grüner politischer Umgebung ins Leben gerufen wurden.
Hier noch ein paar Links zu derart Migrationsprojekten:
Limux in München
Wienux in Wien
Pressemitteilung der Stadt Mannheim
Artikel im Linux-Magazin über das Auswärtige Amt (habe hierzu leider auf die Schnelle nichts besseres gefunden, aber soweit ich weiß wurden dort auch die Arbeitsplatzrechner umgestellt).