Archiv der Kategorie: *wunder*

– Auf der Liste: Beelitz

Beelitz-Heilstätten hat in Cacherkreisen einen besonderen Ruf. Das Glände der (tatsächlich) ehemalihen Heilstätten ist offensichtlich ein wunderbares Gelände um Caches zu suchen – einen Cacheserie vor Ort wird immer wieder lobend erwähnt.
Nachdem wir im Lokalfernsehen einen Beitrag zum Gelände und die großartigen Panorama-Bilder bei Marvins Reisen gesehen haben, stehen die Beelitz Caches jetzt definitiv auf unserer Liste. Müssen sich nur noch ein freies Wochenende und idealerweise ein paar lustige Begleiter finden. (Ok, für beides gibt es schon unverbindliche Pläne…)

– Unklar warum, aber meinetwegen gerne

mehdorn Was genau hat die Bahn bei ihren Mitarbeitern überprüft? Die Adressdaten der Mitarebiter mit denen der Lieferanten abgegelichen um zu verhindern, dass es zu ganz dreisten Fällen von Korruption kommt? Aha. Und? Man kann wohl kaum annehmen, dass die private Adresse eines Angestellten einem Arbeitgeber gegenüber geheim gehalten werden sollte/ müsste.

Wenn Herr Mehdorn jetzt wegen dieser Geschichte endlich seinen Platz räumen muss, ist das natürlich sehr zu begrüßen – allerdings kann ich nicht sagen, dass ich die Maßstäbe verstehe mit denen dieses Ereignis und die vergangenen Eskapaden des Herrn Mehdorn bewertet werden.

– Ring Center statt New Orleans

Statt new Orleans ist gestern das Ring Center abgesoffen. Im untersten Geschoss standen gut 10 cm Wasser; Kaisers, Tchibo, dm und auch die Starbucks-Sessel standen feucht.
Die U5 war ebenfalls ausgesetzt, bedenklich dabei: Vom untersten Geschoss des Ring Centers geht es nochmal eine Treppe zum Bahnsteig der U5 abwärts. Wenn Ersteres schon 10 cm unter Wasser stand, was war dann in der U-Bahn los…?

ring-center im wasser

Es gibt Jobs, die gibt’s gar nicht

Wenn Freunde Freunde mitbringen, trifft man zuweilen die merkwürdigsten Gestalten. So auch gestern:

Wir waren Arabisch Essen und natürlich kommt das Gespräch irgendwann auf „und was machst du eigentlich?“

„Ich war mal Student, aber jetzt mache ich Sportwetten.“

„Sportwetten?!?“

„Ja, Sportwetten.“

„Sportwetten, so richtig mit eigenem Laden, wo dann verdächtige Gestalten rumlungern?“

„Sportwetten ja, aber nicht im Laden. Sondern im Internet. Dort checke ich die Gebote verschiedener Anbieter weltweit und versuche solche entgegengesetzten Wetten abzuschließen, die durch die Kombination sicher sind.“

„Also machst du Arbitrage mit Sportwetten?“

„Ja, genau.“

Post

Heute habe ich einen Brief von meiner Bank bekommen.

Über Post freue ich mich immer, aber von der Bank? Kontoauszüge sind’s nicht, und eine Rechnung wohl auch nicht (die belastet die Bank direkt ohne mir einen Brief zu schreiben) – also was könnte es sein?

Schnell den Brief aufgerissen und siehe da: Mir wird zur Volljährigkeit gratuliert!!! An sich eine nette Geste, schließlich wird man ab einem gewissen Alter gern jünger geschätzt, aber 18?!?

Aber Bankmitarbeiter sind halt auch nur Menschen, und Kopfrechnen ist nicht jedermanns Stärke, da kann man sich schon mal um 10 Jahre vertun.

– Windowsprogramme auf Mac OS X

Tolle Sachen gibt’s: Dass man auf den aktuellen Macs (mit Intel Prozessoren) auch Windows installieren und starten kann, ist keine Neuigkeit. Dass es Virtualisierungslösungen gibt, die es erlauben parallel zu Mac OS ein Windows zu starten – quasi als Anwendung innerhalb von Mac OS – ist noch älter. (Wobei derartige Software seit dem Hardwarewechsel der Macs erheblich sauberer und schneller läuft.)

Was neu und ziemlich cool ist: Windowsanwendungen innerhalb von Mac OS ausführen als ob es ganz normale Mac Programme wären. Großartige Demonstration im Video.

[youtube JIApJMzGzDQ]

Die Software kommt von VMware (die übrigens diverse Virtualisierungssoftware auch und vor allem für Windows herstellen; ein ganz anderes Thema). Das im Video gezeigt Unity soll in Kürze verfügbar sein.
Allerdings mehren sich die Gerüchte, dass die Jungs von Apple selber eine verstärkte Mac/ Windows – Kompatibilität in die neue Version von Mac OS (ab Herbst, leider erst *schnief*) einbauen wollen – neben dem jetzt schon frei verfügbaren Bootcamp.

Also ich kann mir beim besten Willen keinen Grund mehr denken, sich keinen Mac zu kaufen. ;)

– Euro für Euro

oettinger

(Bild von flickr)

Ministerpräsident Oettinger hat einen tollen Vorschlag gemacht: Um Berlin zu entschulden, soll der Senat für jeden Euro, der für Schuldentilgung ausgegeben wird, einen Euro vom Bund bekommen. (Propaganda-Meldung) Clevere Idee.

An dieser Stelle zwei Ratschläge von Beppo und mir an Bürgermeister Wowereit.

Alernative eins: 100 Euro zurückzahlen – soviel sollte Sarrazin, der alte Knauser, locker machen können – und dafür 100 Euro bekommen. Das Geld dann auch gleich wieder an die Bank und neue 100 Euro geben lassen, gleich wieder einzahlen und neu… Naja, die Schulden sollte man dann in relativ kurzer Zeit los sein.

Alternative zwei, geht vielleicht schneller: Irgendwo nochmal so viel Geld leihen, wie Berlin aktuell Schulden hat (das könnte schwierig werden, aber mit dem Plan sollte es möglich sein), die Schulden alle zurückzahlen, genau so viel Geld vom Bund bekommen und dann die anderen Schulden auch wieder zurückzahlen.

So oder so wäre Berlin relativ einfach und preiswert schuldenfrei. Herr Oettinger, darauf trinken wir einen!

Autos, Werbung und Umwelt

Anfang März waren die Großstädter Deutschlands mit einer bisher nie dagewesenen Werbekampagne konfrontiert. Knapp zwei Wochen lang zierten 200.000 Werbeplakte die Städte. Sie zeigten den Toyota Auris im Wüsten(studio)sand. (SZ)

Einigen gefiel die Werbung, anderen emfanden sie als äußerst nervend. Ich war sehr begeistert! Warum? Weil es aus der Marketingperspektive faszinierend ist, dass alle Werbeflächen fast ausschließlich EIN Produkt zeigen (Kosten: ca. 20 Mio Euro). Da stellt sich die Frage, ob sich das rechnet?!? (Sucht noch jemand ein Diplomarbeitsthema?)

Mein Interesse hielt immerhin so lange, dass ich in einer entspannten Minute zu einer Autobild griff und mir den aktuellen Test (Auris vs. VW Golf) zu gemüte führte. Mein Blick fiel u.a. auf die Wertung in der Rubrik „Verbrauch/Umwelt“, in der beide Autos mit 38 von maximal 40 Punkten abschnitten. Da frage ich mich, wie Autos, die 6,5 l/100km verbrauchen, dafür eine 95%ige Bewertung erhalten?! Wären es 3,0 Liter, okay, aber nicht bei 6,5! Desweiteren lässt sich diskutieren, warum der Punkt „Verbrauch/Umwelt“ nur mit 6,7% (40 von 600) in die Gesamtwertung eingeht. Gänzlich unerwähnt bleiben der CO2-Ausstoß und die anderen Abgase. Wahrscheinlich fängt schon hier die vielbeschriebene Lobby-Arbeit der Automobilindustrie an.

Nachtrag: Es geht auch anders: So veröffentlicht der VCD seit 2003 jährlich die Auto-Umwelt-Liste. Hier werden anhand verschiedener Kriterien (CO2-Ausstoß, sonstige Schadstoffemission, Lärm) die umweltverträglichsten Autos gekürt.